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Senator Mauro Carvalho Junior (União-MT) sorgte mit seiner Ankündigung am vergangenen Mittwoch (4) für große Resonanz. Dies liegt daran, dass ein Gesetzesvorschlag vorgelegt wurde, der das Potenzial hätte, die Regeln im Zusammenhang mit dem FGTS erheblich zu ändern.
FGTS und ältere Menschen
Das FGTS existiert zum Zweck des Schutzes Arbeitnehmer ohne triftigen Grund entlassen werden, was in diesen Fällen eine Art finanzielles Polster bietet. Allerdings kann seine Relevanz in Frage gestellt werden, wenn es um Arbeitnehmer geht, die bereits das Recht auf Rente erworben haben und über eine garantierte Einkommensquelle verfügen.
Der von Senator Mauro Carvalho vorgelegte Vorschlag ist unkompliziert und zielt darauf ab, die obligatorische Zahlung von FGTS und Sozialversicherungsbeiträgen für Arbeitnehmer, die bereits im Ruhestand sind, abzuschaffen. Darüber hinaus soll ein spezifisches Register offener Stellen für Rentner eingerichtet werden, um deren Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt über das Nationale Beschäftigungssystem (Sine) zu erleichtern.
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Nach Ansicht des Senators könnte diese Initiative sowohl den Rentnern als auch der Volkswirtschaft zugute kommen. Rentner könnten auf Wunsch weiterarbeiten, ohne eine Kürzung ihrer Sozialleistungen befürchten zu müssen. Und für die Wirtschaft könnte diese Maßnahme angesichts der großen Erfahrung und des Wissens älterer Menschen dazu beitragen, die Arbeitslosigkeit zu senken und die Produktivität zu steigern.
Kritik und Kontroversen
Der Vorschlag zur Änderung des FGTS und INSS erntete viel Kritik. Einige argumentieren, dass die Abschaffung des FGTS und der Sozialversicherungsbeiträge negative finanzielle Auswirkungen haben könnte, da diese wichtige Einnahmequellen für die Regierung sind und ihre Abschaffung sich negativ auf die Wirtschaft auswirken könnte.
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Senator Mauro Carvalho wiederum verteidigt seinen Vorschlag vehement und betont, dass sich der Gewinn der Regierung von dem des privaten Sektors unterscheidet und dass der Fokus auf den finanziellen und sozialen Vorteilen liegen sollte, die die Maßnahme dem Land bringen würde.
Der von Senator Mauro Carvalho vorgelegte Vorschlag zur Abschaffung der obligatorischen Erhebung von FGTS- und Sozialversicherungsbeiträgen für Arbeitnehmer im Ruhestand ist Gegenstand von Kontroversen. Die Debatte über die möglichen finanziellen und sozialen Auswirkungen geht weiter. Daher ist es Sache des Nationalkongresses, zu entscheiden, ob dieser Vorschlag in ein Gesetz umgewandelt werden kann oder nicht. Teilen Sie Ihre Meinung zu diesem Thema in den Kommentaren unten mit.
Bild: Pexels/Maitree Rimthong