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Die Kfz-Besitzsteuer (IPVA) ist für viele Fahrzeugbesitzer in Brasilien eine erhebliche jährliche Ausgabe. Allerdings bringen die jüngsten gesetzgeberischen Entwicklungen für bestimmte Bürgergruppen gute Nachrichten. Ein kürzlich verabschiedeter Gesetzentwurf erweiterte den Umfang der IPVA-Befreiung, sodass mehr Brasilianer von diesem Steuervorteil profitieren können.
Die gesetzgebende Versammlung von Pará (Alepa) hat den Gesetzentwurf Nr. 767/2023 genehmigt, der Bürgern von Pará mit Down-Syndrom eine Befreiung von der IPVA gewährt. Somit stellt diese Maßnahme einen erheblichen Fortschritt bei der Gewährleistung der Rechte und der Unterstützung dieser Gruppe dar. Daher wird die IPVA-Befreiung zu anderen bestehenden Vorteilen hinzugefügt, wie beispielsweise der Befreiung von der Tax on the Circulation of Goods and Services (ICMS) beim Kauf von Fahrzeugen durch Menschen mit Down-Syndrom.
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Zusätzliche Vorteile für Menschen mit Down-Syndrom
Zusätzlich zur IPVA-Befreiung haben Menschen mit Down-Syndrom Anspruch auf weitere gesetzliche Leistungen. Einer davon ist der Kontinuierlicher Zahlungsvorteil (BPC), das Personen mit einem Pro-Kopf-Familieneinkommen von weniger als einem Viertel des aktuellen Mindestlohns finanzielle Unterstützung bietet. Um auf diese Leistung zugreifen zu können, ist es daher erforderlich, im Einheitlichen Register für Sozialprogramme der Bundesregierung (CadÚnico) registriert zu sein.
So beantragen Sie eine Befreiung von der IPVA
Um eine Befreiung von der IPVA zu beantragen, müssen Begünstigte die vom State Department of Transit (Detran) in ihrem Bundesstaat festgelegten Verfahren befolgen. Dazu gehört daher in der Regel die Vorlage von Dokumenten, die den Zustand belegen, der zur Befreiung berechtigt, wie beispielsweise ein ärztliches Gutachten bei Menschen mit Down-Syndrom. Es ist wichtig, die spezifischen Anforderungen und Bewerbungsfristen in jedem Bundesstaat zu prüfen.
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Die Befreiung von IPVA für Menschen mit Down-Syndrom und andere gefährdete Gruppen ist ein wichtiger Schritt zur Förderung von Gerechtigkeit und sozialer Unterstützung. Diese Maßnahmen verringern nicht nur die finanzielle Belastung der betroffenen Familien, sondern erkennen auch die Notwendigkeit einer umfassenderen öffentlichen Politik an, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bevölkerung eingeht.