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Nach Beratung durch das Arbeitsgericht wird Bradesco eine Auszahlung von R$30mil vornehmen. Erfahren Sie ausführliche Informationen zum Thema!
In einem kürzlichen Arbeitskonflikt wies die Justiz die Bank Bradesco an, eine Zahlung in Höhe von R$30.000 an einen Mitarbeiter zu leisten. Dies geschah, weil die Bank die Sehfähigkeit des Bankmitarbeiters vernachlässigte und ihm eine Aufgabe zuwies, die seiner Einschränkung nicht angemessen war.
Angesichts zahlreicher Hindernisse und Verweise seitens der Führung wegen unbefriedigender Leistung entschied sich die Person daher dafür, vor dem Arbeitsgericht zu klagen. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über diese Episode!
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Bradesco wird 30.000 R$ auszahlen
Die Episode spielte sich in Itapetinga im Herzen Bahias ab. Daher leidet die Bankerin im Fokus an Albinismus, was bedeutet, dass sie mit einem vollständigen oder teilweisen Melaninmangel konfrontiert ist. Daher haben Personen mit dieser genetischen Erkrankung häufig Sehprobleme, wie im Fall des oben genannten Bankangestellten.
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Das Problem trat auf, als ihr eine Aufgabe zugewiesen wurde, bei der es darum ging, Dokumente mit Typografie und winzigen Zahlen zu lesen, was zu einer Leistung führte, die hinter den Erwartungen zurückblieb. Aus diesem Grund wurde er häufig von der Führung gerügt. Während des Prozesses berichteten Zeugen, dass der Banker nach solchen Begegnungen emotional geworden sei.
Es ist wichtig hervorzuheben, dass die Bank vor dem Bundesgericht erklärt hat, dass Bradesco sich ihrer Einschränkung voll bewusst war. Die Bank übertrug ihr jedoch eine Aufgabe, die nicht mit ihrer Behinderung vereinbar war. Dies steht im Widerspruch zum Behindertengesetz, das Barrierefreiheitsstandards und Vorkehrungen für Menschen mit Einschränkungen festlegt.
Gerichtsurteil
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So war der zuständige Richter, Antônio Souza Lemos Jr., in seiner Meinung energisch. Er betont, dass die nationale Gesetzgebung durch das Behindertenstatut die Einbeziehung aller Menschen in das Arbeitsumfeld vorsieht. In diesem Vorfall war sich die Bank der Situation der Mitarbeiterin bewusst, daher war es fahrlässig, die Position nicht anzupassen oder sie neu zuzuweisen.
Daher wurde vom regionalen Arbeitsgericht der 5. Region (TRT5) ein Betrag von R$30 Tausend als Entschädigung für die Bank festgelegt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass gegen die Entscheidung noch Berufung eingelegt werden kann. Mit anderen Worten: Bradesco kann sich wehren, um die Auszahlung zu vermeiden. In der Stellungnahme stellt der Richter fest, dass die Bank nicht nur den Zustand der Bankerin missachtet, sondern auch verlangt habe, dass sie die gleiche Produktivität wie ihre Kollegen erreiche.
„Es reicht nicht aus, nur Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu bieten. Es ist zwingend erforderlich, die Türen zur Arbeitswelt zu öffnen und sie unter Berücksichtigung der Besonderheiten von Menschen mit Behinderungen zugänglich zu machen.“ Diese Worte äußerte der Richter bei der Verkündung seiner Entscheidung. Bisher ist die Auszahlung noch nicht erfolgt.