Die Versammlung lehnt 57% ab und der CEO der Banco do Brasil sieht eine Gehaltserhöhung von 4,62%

Letzte Woche gab es eine Kontroverse um die Banco do Brasil. Der Verwaltungsrat von BB genehmigte eine Gehaltsanpassung von 57% für die Präsidentin der Institution, Tarciana Medeiros.

Das neue Gehalt von R$ 117.470,00 löste große Unzufriedenheit bei Mitarbeitern und Aktionären aus kritisieren der überhöhte Wert inmitten der Wirtschaftskrise, die das Land plagt.

Befürworter der Anpassung argumentieren, dass die Maßnahme notwendig sei, um die Vergütung des Präsidenten an die anderer ähnlicher Positionen auf dem Finanzmarkt anzugleichen.

Kritiker argumentieren jedoch, dass die Erhöhung in keinem Verhältnis zum Durchschnittseinkommen der Mitarbeiter der Bank stehe und dass das Institut der Verteilung der Gewinne unter seinen Aktionären und Mitarbeitern Vorrang einräumen sollte.

Ablehnung des Gehaltserhöhungsvorschlags beim CEO der Banco do Brasil

Die Kontroverse führte zu einer Hauptversammlung am vergangenen Freitag, dem 26. April. Der ursprüngliche Vorschlag von 57% wurde jedoch abgelehnt und die genehmigte Erhöhung betrug 4,62%, wodurch sich sein Gehalt auf R$ 78.993,00 erhöhte.

Der ursprüngliche Vorschlag wurde von der Versammlung abgelehnt und signalisierte damit eine kritische Haltung gegenüber den hohen Gehältern von Führungskräften großer Finanzinstitute.

Auch die neue Entscheidung kann zu Kontroversen führen und Fragen zur Gehaltsgerechtigkeit innerhalb der Institution aufwerfen.

Reflexionen im finanziellen und sozialen Kontext

Die erhebliche Erhöhung des Gehalts des CEO der Banco do Brasil wirkt sich nicht nur auf die interne Struktur des Instituts aus, sondern hat auch Auswirkungen auf die breitere finanzielle und soziale Situation.

Fragen der Lohnungleichheit und der Einkommensverteilung rücken in den Vordergrund und lösen Debatten über wirtschaftliche und soziale Gerechtigkeit aus.

Was Banco do Brasil sagt

Als Reaktion auf Zweifel am Gehaltsfestlegungsprozess für den Vorstand hat die Banco do Brasil (BB) bekräftigt, dass „die Unternehmensführung gewährleistet, dass kein Interessenkonflikt besteht, der die Beteiligung eines Vorstandsmitglieds an der Festlegung seiner Gehälter beinhaltet“.

Garantien gegen Interessenkonflikte

  • Vorbeugende Mechanismen: Die Governance der Bank stellt sicher, dass es bei der Festsetzung der Vorstandsgehälter zu keinem Interessenkonflikt kommt;
  • Teilnahmeverbot: Den Statutsbediensteten ist die Beteiligung an Entscheidungen über ihre eigene Vergütung untersagt, wodurch ein unparteiischer Prozess gewährleistet ist.

Strenger und mehrphasiger Prozess

  1. Vorschlag des Vergütungsausschusses (Corem): Corem, ein unabhängiges Gremium, erstellt den Vorschlag zur Gehaltsanpassung auf der Grundlage technischer und marktbezogener Kriterien.
  2. Beurteilung durch den Vorstand: Der Verwaltungsrat, bestehend aus externen Mitgliedern sowie Vertretern der Regierung und der Aktionäre, analysiert den Vorschlag von Corem;
  3. Einschätzung des Sekretariats für Koordinierung und Governance staatlicher Unternehmen (Sest): Sest, eine föderale Regierungsbehörde, bewertet den Vorschlag im Hinblick auf die Richtlinien für staatliche Unternehmen;
  4. Endgültige Festlegung auf der Hauptversammlung (AGO): Die Hauptversammlung, bestehend aus den Aktionären der Bank, hat das letzte Wort darüber, ob sie dem Vorschlag zustimmt oder nicht.

BB ist davon überzeugt, dass Transparenz im Gehaltsfestlegungsprozess von grundlegender Bedeutung für die Unternehmensführung und die Verantwortung gegenüber seinen Stakeholdern ist.

Diese Situation unterstreicht die Bedeutung einer transparenten und verantwortungsvollen Unternehmensführung, die in der Lage ist, die Bedürfnisse von Aktionären, Mitarbeitern und der Gesellschaft im Allgemeinen in Einklang zu bringen.

Bild: Internet-Reproduktion