Steuerreform: Shein und Shopee erhalten neue Steuern

Ab 2026 wird die Steuerreform erhebliche Änderungen bei Käufen über digitale Plattformen mit sich bringen.

Unternehmen wie Shein und Shopee werden davon betroffen sein neue Steuern, was sich direkt auf die Verbraucher auswirkt.

Neue Steuern für digitale Plattformen mit Steuerreform

Mit Inkrafttreten der Steuerreform unterliegen Käufe auf digitalen Plattformen mit Sitz im Ausland der Mehrwertsteuer (Mehrwertsteuer).

Dazu gehören Käufe von bis zu US$ 50 durch Einzelpersonen, die derzeit von der Einfuhrsteuer befreit sind, obwohl ICMS von den Staaten erhoben wird.

Über diese Plattformen getätigte internationale Einkäufe werden mit der doppelten Mehrwertsteuer besteuert, die sich aus IBS (Tax on Goods and Services) von Staaten und Gemeinden und CBS (Contribution on Goods and Services) der Bundesregierung zusammensetzt.

Diese Regel hängt nicht vom Wert des Kaufs ab und ist in dem ergänzenden Gesetzentwurf vorgesehen, den Finanzminister Fernando Haddad dem Kongress vorgelegt hat.

Verantwortung von Unternehmen im Ausland

Im Ausland ansässige Unternehmen wie Shein und Shopee sind für die Registrierung und Erhebung der doppelten Mehrwertsteuer, CBS und IBS, verantwortlich.

Dies bedeutet, dass digitale Plattformen für die Zahlung von Steuern verantwortlich werden, die sich aus Transaktionen ergeben, die auf ihren Websites durchgeführt werden.

Bernard Appy, außerordentlicher Sekretär für Steuerreform im Finanzministerium, veranschaulichte den Prozess anhand eines ausländischen Unternehmens, das Software an ein Unternehmen in Brasilien verkauft.

In diesem Fall obliegt es dem ausländischen Unternehmen, IBS und CBS einzutreiben. Geschieht dies nicht, muss der brasilianische Käufer es abholen.

Roni Petterson Brito, Steuerprüfer bei Bundeseinnahmen, garantiert, dass die Registrierung für die Steuererhebung vereinfacht wird und ähnliche Standards in anderen Ländern befolgt werden. Dadurch soll es ausländischen Unternehmen erleichtert werden, ihren Steuerpflichten nachzukommen.

Derzeit befreit das Federal Revenue Conformant Remittance-Programm Sendungen von bis zu 50 US$, die für Privatpersonen bestimmt sind, von der Einfuhrsteuer.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass in einigen Staaten, die dem Bundesprogramm beigetreten sind, wie etwa São Paulo und Rio de Janeiro, ICMS auf diese Überweisungen erhoben wird, was eine Tendenz zur schrittweisen Besteuerung zeigt.

Bild: Canva / Bearbeitung: Roberta de Oliveira